Woyzeck

Von: Matthias Rüttimann | erstellt am: 13.07.2021

Ein musikalisches, bildhaftes Märchen um einen wahren Mord von Georg Büchner

„Sehn Sie die Kreatur, wie sie Gott gemacht! Sehn Sie die Fortschritte der Zivilisation!“ Am 2. Juni 1821 ersticht der einfache Soldat Woyzeck im Affekt seine Geliebte. Was hat ihn dazu getrieben? Eifersucht, Wahnsinn oder soziale Not?

Die Theatergruppe des Gymnasiums führt die tragische Geschichte von Marie und Woyzeck in marktschreierischer Form als bild- und sprachstarkes Märchen vor. In kurzen Szenen, angetrieben von rhythmischen Klängen und bebildert mit scherenschnittartigen Schattenbildern, zeigen die Spielenden wie Woyzeck allmählich den Boden unter den Füssen verliert und zur Tat getrieben wird.