n einer zauberhaften Geschichte um Leidenschaft, Verirrungen, Eifersucht und Versöhnung, begegnen wir unterschiedlichsten Figuren auf der Suche nach ihrer Liebe und sich selbst. Sie taumeln durch die leichten und dunklen Seiten des Lebens, über Begehren, Verrat, Hass, Konventionen und das Brechen Letzterer. In dieser dramatischen Komödie verschwimmt die Grenze zwischen Realität und Illusion, zwischen Schein und Sein immer mehr und am Ende bleibt die Frage: Was ist Realität? Was ist Traum?
Eine Komödie? Ein Drama? Wohl eher eine dramatische Komödie, eine Reise durch den Irrgarten der Liebe. Doch wer reist hier mit wem wohin?
Erst einmal sind da zwei Paare: Hermia und Lysander, Helena und Demetrius. Nur dass Demetrius seit gestern in Hermia verknallt ist. Hermia und Lysander sind auf der Flucht. Ihre Eltern wollen diese Beziehung lieber gestern als heute beendet sehen. Demetrius folgt verzweifelt seiner neuen Liebe Hermia und Helena will ohne Demetrius nicht leben, also folgt sie ihm wiederum. Der Wald, in den sie flüchten, entpuppt sich als Zauberwald, in dem Oberon und Titania, zwei Aussteiger*innen mit magischen Kräften, mit ihren Praktikanten eine Traum-Liebeswelt aufgebaut haben, in der alle alle lieben. Wäre da nur nicht die Eifersucht, die das utopische Projekt gefährdet. Und dann gibt es da noch ein Paar: Oberons Zauberlehrlinge, zwei Punks, deren Lieblingsbeschäftigung vor allem darin besteht, Verwirrung zu stiften. Das tun die beiden nun auch erfolgreich, allerdings nicht nur unter den Liebespaaren, sondern auch unter der ziemlich schrägen Schauspieltruppe, die heimlich für das 150 Jahre Schuljubiläum probt. Und dann taucht noch ein Esel auf, der… aber wir wollen nicht alles verraten.
Sommer Nacht Traum, eine alte - von uns aktualisierte - Geschichte über den romantischen Traum von Liebe, über das Erwachen von Begehren und das Versinken in eine Albtraum-Welt, in der niemand mehr weiß, wer wen warum liebt oder nicht. Eine Geschichte über die leichten und dunklen Seiten der Liebe, über Begehren, Verrat, Hass, Konventionen und das Brechen Letzterer. Was ist Realität? Was ist Traum?
Von Samuel Pepys (1633 -1704) stammt übrigens die erste überlieferte Kritik zum Sommernachtstraum: "Das geschmackloseste und lächerlichste Stück, das ich jemals gesehen habe." Heute ist die Komödie (uraufgeführt zwischen 1598 und 1600) eines der meistgespielten Stücke überhaupt.