Bestimmen wir unser Leben selber oder sind wir gefangen in einem Spiel, dessen Regeln andere bestimmen? Die Theatergruppe des Gymnasiums Biel-Seeland hinterfragt die Realität und mischt Alice im Wunderland mit der Welt des Films Matrix.
Alles fühlt sich an wie real. Als wäre es ein Traum. Aber die vierzehn Jugendlichen der Theatergruppe träumen nicht, denn sie sind drin. Drin in einem Online-Spiel, das wie das Leben immer neue Herausforderungen für sie bereithält. Von Level zu Level kämpfen sie sich nach oben. Mal gegeneinander, mal miteinander. Die Spielregeln sind je länger desto zweifelhafter. Kann man hier überhaupt gewinnen oder ist das Spiel manipuliert?
Die Theatergruppe des Gymnasiums Biel-Seeland mischt Lewis Carrolls Märchen «Alice im Wunderland» mit dem visionären Film «Matrix». Daraus haben die Teilnehmenden des Fakultativfachs Theater während fünf Monaten in Improvisationen ein Theater erfunden, das sie sich auf den Leib geschrieben haben. Sie verwandeln sich in Avatare, Spielfiguren eines Computerspiels, und konfrontieren sich mit ihren Vorstellungen vom Leben und ihren Erwartungen an die Zukunft.
Das Ego-Shooter-Adventure-Game erzählt märchenhaft und symbolisch von den Träumen, Ängsten und Wünschen der Jugendlichen angesichts einer Welt, die immer mehr Herausforderungen an das Erwachsenwerden stellt.
Du weisst nicht, was die Matrix ist? – Die Matrix ist die Welt, die über deine Augen gestülpt wurde, damit du blind für die Wahrheit bist. Erklären kann man das nicht, man muss es erleben.