Das Kollegitheater hat in seiner aktuellen Produktion ‘Future Tales’ verschiedene Visionen zum Thema Zukunft entwickelt - komisch, grotesk, aber auch zum Nachdenken.
Ein Elternpaar muss seine Erziehungskompetenz an einem Teenager-Avatar beweisen, Fleisch gibt es nur noch im Untergrund zu kaufen und Emotionspillen sorgen für den Kick in einer Welt, die Gefühle nur als Störfaktor betrachtet. Die Zukunftsperspektiven in Future Tales, dem neuen Stück des Kollegitheaters, sind also nicht unbedingt rosig, doch natürlich ist auch Platz für Hoffnung, gerade was die Kraft der Jugend betrifft.
Pandemiebedingt hat das Kollegitheater auf eine grössere Produktion verzichtet und die Gelegenheit gleich beim Schopf ergriffen, sich an selbstentwickelte Szenen zu wagen. Ideenskizzen der Spielerinnen und Spieler, Improvisationen, Choreographien – und immer wieder Einschränkungen der Proben durch Coronamassnahmen – es war ein ungewohnter Prozess, doch die Spielfreude der Theatercrew liess nicht nach.
Für die endgültige Textfassung ist Regisseur Klaus Opilik verantwortlich, Die Mundartfassung stammt von Co-Regisseur Georg Suter und die zahlreichen Choreographien wurden zusammen mit den Spierinnen und Spielern von Bettina Zumstein entwickelt.