Theaterstück von Juli Zeh. Gesundheit ist höchstes Ziel. Wer sich nicht darum bemüht, gerät mit dem Gesetz in Konflikt.
Im Jahr 2057 sind dank der sogenannten Methode Krankheiten nahezu ausgerottet. Die Methode beruft sich auf den gesunden Menschenverstand, der nichts anderes will, als frei von Leid und Schmerz zu leben. Umfassende Gesundheitschecks, ständige Kontrolle der Gesundheitsdaten, strenge Hygiene- und Sicherheitsvorschriften sowie individuelle Vorgaben für Ernährung und Körperertüchtigung ermöglichen das gesunde Leben. Der Staat verpflichtet seine Bürger sich in jeder Hinsicht um die Gesundheit zu bemühen. Wer nicht mitmacht, gerät mit dem Gesetz in Konflikt.
In Juli Zehs Zukunftsvision sind die Menschen zwar gesund, aber nicht unbedingt glücklich. Dies erfährt Mia, deren Bruder gegen das System der Methode aufbegehrt hat und dabei ums Leben gekommen ist. Mia wird nach und nach bewusst, welches der Preis für die absolute Gesundheit ist. Sie muss sich entscheiden, ob sie zu ihrem Bruder hält oder zur Methode.
Die Theatergruppe des Gymnasiums Interlaken spielt die Geschichte von Mia in einer adaptierten Version als ein Prozess, der den Konflikt zwischen Vernunft und Freiheit reflektiert.
Es spielen: Madeleine Brunner, Timon Liechti, David Maul, Aurel Müller, Olivia Robequin, Patricia von Weissenfluh, Janine Zurbuchen
Regie & Produktion: Matthias Rüttimann
Sprechtechnik & Co-Regie: Erika Schnidrig
Kostüme & Produktion: Martina Josi
Bühne und Installationen: EF Bildnerisches Gestalten, Leitung: Samuel Frutiger
Musik: Patricia von Weissenfluh
Video: Simona Lempen, Sven Ziörjen
Technik: Nele Bertram
Gestaltung Werbung: Matthias Bietenhard
Webmaster: David Rohrbach
Aufführungsrechte beim Rowohlt Theater Verlag, Reinbek bei Hamburg
Informationen & Reservationen: www.theater-gyminterlaken.ch